Depressionen sind heute weit verbreitet. Aber gerade Betroffene sprechen häufig aus Scham oder Unsicherheit nicht offen über ihre Krankheit, so dass sie oft nicht rechtzeitig erkannt wird. Erschwerend kommt hinzu, dass Depressionen von der Umwelt immer noch vielfach als "Willensschwäche" oder "Mangel an Disziplin", bei Christen sogar als "Versagen im Glauben" oder "Sünde" gesehen werden. "Darf" ein Christ überhaupt depressiv sein? Tatsächlich handelt es sich bei der Depression jedoch um eine Krankheit des ganzen Menschen. Sie verändert die Gedanken, Gefühle und Verhaltensweisen, den Stoffwechsel und andere wichtige Körperfunktionen. Depressive Erkrankungen sind mit verschiedenen ärztlichen und psychologischen Verfahren gut behandelbar. Darüber informiert dieser Vortrag. Auch Möglichkeiten der Selbsthilfe und Vorbeugung werden besprochen.